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Marktplatz
Im Schatten des einst stolzen Marktplatzes von Oakshire herrscht eine drückende Stille. Die Fachwerkhäuser wirken verblasst, und der Anblick der leeren Statue in der Mitte erinnert schmerzlich an den Verlust des magischen Dolchs. Die Dämmerung taucht den Platz in ein trübes Licht, das die verschimmelten Waren der Händler noch unappetitlicher erscheinen lässt.
Olden, der Gemüsehändler, wirkt beim Zusammenpacken seiner Ware besorgt, und sein fröhliches Lächeln ist einem müden Ausdruck gewichen. Die Kinder, die sonst ausgelassen herumtollen, zeigen sich von der allgemeinen Bedrückung beeinflusst. Ihr Lachen und Kreischen ist verstummt, und ihre Blicke sind ernst.
Der Barde spielt zwar weiterhin, doch seine Melodien klingen nun melancholischer. Eldrig, der Kartenmacher, wirkt nachdenklich, als er seine Pergamente sortiert. Die Jugendlichen, statt über Abenteuer zu schwärmen, diskutieren gedämpft über die schwierigen Zeiten, die das Dorf durchlebt.
Die Hammerschläge des Schmieds hallen nicht mehr so kraftvoll wider, und die Kirchenlieder nehmen einen resignierten Klang an. Der Pferdestall scheint ruhiger als üblich, als ob die Tiere die allgemeine Traurigkeit spüren.
In dieser tristen Atmosphäre steht Eirian mit seinem Wolfgefährten auf dem Marktplatz von Oakshire. Die Wahl, wie sie diesen Abend verbringen, wird von der düsteren Stimmung des Dorfes geprägt.